Geboren 1961 in Krefeld. Sie studierte Philosophie an der Universität München (u.a. bei Jürgen Habermas). 1984 schloss sie das Studium mit dem Magistergrad ab. Seitdem ist Schmitter als Journalistin tätig: Von 1992 bis 1994 war sie Chefredakteurin der Berliner Tageszeitung, anschließend freie Mitarbeiterin der Wochenzeitung Die Zeit und der Süddeutschen Zeitung. Seit 2001 gehört sie der Redaktion des Nachrichtenmagazins Der Spiegel an. Am 1. März 2017 übernahm Schmitter die Leitung des Kulturressorts. Elke Schmitter veröffentlichte nach dem Gedichtband Windschatten im Konjunktiv (1982, Machwerk) einen Essayband zu Heinrich Heine unter dem Titel Und grüß mich nicht unter den Linden (1998, Hanser). 2000 erschien Frau Sartoris (2000, Berlin Verlag), das in 22 Sprachen übersetzt wurde, 2002 das Berliner Gesellschaftspanorama Leichte Verfehlungen (Berlin-Verlag). 2009 erschien eine Übersetzung ihrer Gedichte unter dem Titel Die Steine fragen mich nach dir (Dublin) in englischer und gälischer Übersetzung. Mit Verena Auffermann, Gunhild Kübler und Ursula März veröffentlichte Schmitter ebenfalls 2009 Leidenschaften (Bertelsmann) eine „weibliche Literaturgeschichte“ in 99 Porträts. 2013 gibt sie mit Hanns Zischler die Galerie der Namenlosen (Alpheus Verlag) heraus. Unter dem Motto „ein wort gibt das andere“ kuratierte Elke Schmitter im November 2016 das forum:autoren auf dem Literaturfest München.
2000 erhielt sie den Niederrheinischer Literaturpreis und 2001 das Jahresstipendium Deutscher Literaturfonds. Elke Schmitter lebt in Berlin.
Elke Schmitter
